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2-Tagesritt 2020

Am Wochenende vom 18./19. Juli durfte der Reitclub Uzwil dank Celja Dietschi und Patrick Schätti das Jura oberhalb von Tramelan auf der Scheidegger-Ranch geniessen

2-Tagesritt im Jura

Am Wochenende vom 18./19. Juli durfte der Reitclub Uzwil dank Celja Dietschi und Patrick Schätti das Jura oberhalb von Tramelan auf der Scheidegger-Ranch geniessen!Damit das Wochenende in vollen Zügen ausgekostet werden konnte, reisten Pferd und Reiter bereits am Freitag an. Es wurde vor Ort noch etwas gegessen und die Pferde in ihren Boxen und Weiden einquartiert. Bereits nach Einbruch der Dunkelheit gab es dann etwas Bewegung auf dem Hof. Unsere drei Weide-Pferde hatten den Zaun durchbrochen und machten auch vor dem nächsten Rinderzaun nicht halt! Bewaffnet mit Taschenlampen, Velos und beinahe noch Autos suchten wir mit Hilfe von Campern die Fläche ab. Zum Glück hatten sich die drei Ausbrecher erst einige hundert Meter weiter wegbewegt und wir konnten sie problemlos wieder einfangen. Das Projekt Weideübernachtung wurde sodann begraben - eingesperrt lässt einfach ruhiger schlafen :-)Am Samstag versammelten wir uns nach Versorgen der Pferde und Frühstück gestärkt um 9 Uhr zum Abritt. Celja, ihr Mami und Patrick eskortierten uns mit ihren E-Bikes und wenn Elmar nicht so souverän alle Tore hätte öffnen können, hätten wir die drei noch viel öfter benötigt - zumindest zu Beginn unseres Rittes! Unser Samstags-Ausflug mit ca 5 Stunden im Sattel und etwas mehr als 7 Stunden unterwegs führte uns nach Bellelay. Durch Wälder hoch und hinunter machten wir einiges an Höhenmeter und unsere Pferde kamen ab dieser Herausforderungen trotz Schritttempo teilweise recht ins Schnaufen. Aber natürlich gab es auch das andere Gelände, wofür das Jura so bekannt ist. Weite Felder und Weiden, über die man galoppieren kann zwischen Kälbern, Rindern oder auch Pferden. Nach eineinhalb Stunden gab es den ersten Halt und einen Apéro sowie Brunnen für die Pferde. Weiter ging es dann bis zum Mittag in die Ebene von Bellelay, wo Patrick auf uns mit der perfekten Glut und Bratwürsten wartete. Die Pferde wurden abgesattelt und in den Schatten gestellt. Die einen liessen es sich nicht nehmen, sich zum Wälzen kurz hin zu legen. Der Nachhauseweg ging dann durch etwas mehr Täler und gegen den Schluss konnte noch richtig gut durch die Felder galoppiert werden. Zu Hause wurden dann erst mal die Pferde versorgt und wir freuten uns danach über eine Dusche. Insgesamt hatten wir an diesem Tag über 30 Kilometer zurückgelegt. Zum Znacht gab es ein feines Outdoorfondue, das jeden satt machte. Nach Spielen von Ligretto und Lotti Karotti (eines mit, das andere ohne Röteli), liessen wir den Abend beim gemütlichen Lagerfeuer ausklingen.Am Sonntag durften wir uns noch einmal über einen Ausritt auf die andere Seite freuen! Dieser dauerte mit Pause knapp 3 Stunden und wir konnten noch einmal 19.6 Kilometer unter die Hufe nehmen. Das Ziel heute war klar. Es musste noch ein Teil vom Grand Galopp geritten werden! Elmar und Werner bildeten wieder die Spitze. Und los ging es! Über Felder, Wiesen und ab und zu eine Verbindungsstrasse, entlang der Eisenbahnstrecke und ganz wenig durch etwas Wald wurden die Wünsche der Teilnehmer erfüllt.Nach der Rückkehr und einem gemeinsamen Mittagessen wurden die Pferde verladen und der Heimweg angetreten. Wir freuen uns, sind alle - Pferd und Reiter - trotz Ausbrechen auf der Weide und dem ein oder anderen Freuden-Galoppsprung heil geblieben. Nur die Kopfbedeckungen unserer Spitze müssten für den nächsten Ausritt angepasst werden. Aber eigentlich ist es schön, wenn man wegen einer Kappe und nicht wegen eines abgerissenen Eisens anhalten muss ;-)Herzlichen Dank an Celja und Patrick für die tolle Organisation dieses Anlasses! Der Ausflug ins Jura wird den Teilnehmern bestimmt in guter Erinnerung bleiben!